Leise Saugroboter ▷ Extraleise E-Staubsauger im Vergleich

Im Smart Home zählt der Saugroboter zu den beliebtesten Haushaltshelfern. Kein Wunder, denn das Gerät reinigt auch, wenn man selbst gar nicht zu Hause ist. Dafür bieten Saugroboter die nützliche Timer Funktion, mit denen der Nutzer praktische Pläne erstellen kann. Wer dennoch häufig anwesend ist, sollte beim Kauf auf besonders leiser Saugroboter Modelle achten. Worauf es bei der Auswahl sonst noch ankommt, verrät der nachfolgende Ratgeber.

Leise Saugroboter
Lassen leise Saugroboter den Schoßhund darauf einschlafen?

Wann kann der Saugroboter als „leise“ eingestuft werden?

Wie laut das praktische Helferlein ist, lässt sich in der Produktbeschreibung des Staubsaugers nachlesen. Für diese Angabe wird der Lautstärkepegel in Dezibel gemessen und mit der Abkürzung db deklariert. An dieser Stelle taucht schnell die Frage auf, was genau diese Zahl überhaupt bedeutet. Aufklärung liefert die Dezibel-Skala, auf der ein Lautstärke-Bereich von 0 bis 130 db abgebildet ist. Dabei entsprechen 0 Dezibel völliger Stille. Bei 120 Dezibel ist unsere Schmerzgrenze erreicht.

Im Jahr 2017 wurde die EU-Verordnung 666/2013 publiziert, an die sich alle Staubsauger und Saugroboter halten müssen. Diese Verordnung besagt, dass ein Wert von 80 db nicht überschritten werden darf. Dabei handelt es sich allerdings um einen sehr hohen Wert, den wir als laut und störend empfinden. Dieser Wert wird von Motorrädern und Rasenmähern erreicht. Handelt es sich um einen Saugroboter, dessen Lautstärke unter 70 db liegt, ist die Rede von einem leisen Saugroboter.

Saugroboter: Geht es eigentlich noch leiser?

Inzwischen hält der Markt Saugroboter bereit, die damit beworben werden, dass sie extra leise arbeiten. Diese Geräte weisen einen Lautstärkepegel von 55 bis 60 db auf. Die Werte Wert lassen sich mit einem normalen Gespräch in Zimmerlautstärke vergleichen. Damit ist es also möglich, den Saugroboter spät abends oder sonntags für sich arbeiten zu lassen, ohne dass die Nachbarschaft gestört wird.

Achtung: Ein geringerer Lautstärkepegel bedeutet in der Regel auch eine geringere Saugleistung.

Alternativ stehen Saugroboter mit Timer zur Verfügung. Diese lassen sich idealerweise dann einsetzen, wenn man nicht zu Hause ist und dadurch nicht mit dem Betriebsgeräusch belastet wird.

Worauf sollte sonst noch geachtet werden?

Wie eben schon kurz erwähnt, kommt es während des Reinigungsprozesses auch auf die Saugleistung des Gerätes an. Hier sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich. Einige Modelle arbeiten sehr gut, während andere in puncto Saugleistung nicht überzeugen können. Insbesondere beim Teppichböden Reinigen erweisen sich einige Modelle als ungenügend, doch es gibt laut schoener-wohnen.de erfreulicherweise Ausnahmen.

Unter der Saugleistung ist nicht die Wattleistung zu verstehen. Eine hohe Wattleistung bedeutet nicht, dass der Saugroboter mit einer guten Saugleistung überzeugen kann, sondern eher dass er viel Strom verbraucht. Damit das Gerät gut arbeitet, ist dessen gesamte Konstruktion relevant. Für die Saugleistung sind folgende Komponenten verantwortlich:

  1. Motor
  2. Filter
  3. Gehäuse
  4. Düsen

Dafür kann der leise Staubsaugerroboter eingesetzt werden

In durchschnittlichen Haushalten fallen jeden Tag 6,2 Milligramm Staub pro Quadratmeter an. Die Staubmenge erhöht sich, je mehr Personen oder Tiere im Haushalt leben. Der Staub besteht dabei nicht nur aus gewöhnlichem Abrieb, sondern auch aus organischen Partikeln:

  • Brotkrümel
  • Hautzellen
  • Bakterien
  • Pilzsporen
  • Tierhaare

Kleinstlebewesen freuen sich über diesen Nahrungsteppich und haben freie Fahrt für die Vermehrung. Deshalb bietet es sich an, den leisen Saugroboter so oft wie möglich laufen zu lassen.

Neben Mobiltelefonen führt der Hersteller Xiaomi auch Saugroboter in den Markt ein und verspricht, dass diese sehr leise arbeiten. Das gilt auch für den Roborock S6, der nachfolgend auf den Prüfstand gestellt wird.

Roborock S6: Das Wichtigste in Kürze

Vorteile

  • Gute Reinigung aus Hartböden und Teppich
  • Leises Betriebsgeräusch
  • Algorithmus für intelligente Reinigung
  • Überzeugende Akkulaufzeit

Nachteile

  • Kleiner Wassertank

Der Saugroboter ist mit einem intelligenten Algorithmus ausgestattet und verfügt über zahlreiche Sensoren. Damit berechnet er seinen Weg durch den Raum optimal und merkt sich diesen auch. Die Steuerung und das Programmieren finden in der passenden App statt. Mit seiner Akkulaufzeit von bis zu drei Stunden reinigt der S6 auch problemlos große Haushalte in einem Zug.

Mit einer Leistung von 2.000 Pa bringt der Saug- und Wischroboter starke Werte mit. Sein integriertes Schalldämpfer-System sorgt für einen sehr leisen Betrieb, wobei nur 58 db ausgegeben werden. So kommuniziert es der Hersteller zumindest auf seiner Webseite. Einen kleinen Wermutstropfen müssen Nutzer in Bezug auf den Wassertank hinnehmen: Mit einem Volumen von nur 160 ml muss dieser natürlich sehr oft befüllt werden.

Im Vergleich mit seinen Konkurrenten schafft er es dennoch zu überzeugen und landet bei Stiftung Warentest auf Platz 2. Hier muss man allerdings dazusagen, dass kein Saugroboter in diesem Vergleich über ein „befriedigend“ hinausgeht. Und auch in puncto Saugleistung muss der S6 Abstriche machen, denn angetrockneten Senf schafft er nicht.

Auch im Sicherheitsurteil fällt das Gerät durch, da die Drähte unzureichend isoliert sind. Diesen Aspekt kann man jedoch vernachlässigen, da das Gerät an sich gut geschützt ist.

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